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Kappen-Formationsspringen – CF

Canopy Formation

Formationen am geöffneten Fallschirm fordern von den Piloten ein hohes Maß an Erfahrung und Fingerspitzengefühl — und sind auch vom Boden aus ein faszinierender Anblick.  

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Gemeinsam am Fallschirm

Beim Kappen-Formationsspringen findet der Wettkampf nach der Öffnung und direkt am Fallschirm statt. Am offenen Schirm werden gemeinsam Figuren gezeigt bzw. verschiedene Fallschirm-Formationen geflogen. Der Begriff Kappen-Formation leitet sich aus der direkten Übersetzung des englischen Namens „Canopy-Formation“ ab,  der Bezeichnung im internationalen Regelwerk der FAI.

Die Fallschirme, die dazu verwendet werden, sind im allgemeinen 7-Zeller-Konstruktionen mit einem hohen Öffnungsdruck und der daraus resultierenden Stabilität. Aktuelle Fallschirme, die zum CF-Springen bevorzugt werden, heißen: Lightning, Storm, Triathlon und Matrix (alle mit Dacron-Lines).

Im Wettbewerb besteht jede Disziplin aus den Springern, die die vorgegebenen Formationen darstellen und einem Videomann, der die Verantwortung trägt, die Punkte klar und sicher aus einer optimalen Position zur Formation mit einer Helm-Kamera aufzunehmen.

CF-Disziplinen im Wettbewerb

CF 4er Rotation

In einer Absetzhöhe von 2300 Metern verlassen die Springer das Flugzeug. Das Team aus vier Darstellern fliegt zu einer symmetrischen Formation (Stack oder Plane, optisch zu einem Stapel) zusammen. Ist diese Formation das erste Mal komplett, gilt dies als erster Punkt wenn er innerhalb der Arbeitszeit geflogen wird. Von dort an löst sich der oberste Springer von der Formation und fliegt unten an die Formation wieder an. Sobald dieser mit einem korrekten Fußgriff gehalten werden kann gilt dies als zweiter Punkt. Diese Abfolge oder Rhythmus geht so weiter und jeder Punkt zählt, wenn er innerhalb der vorgeschriebenen Arbeitszeit von 90 Sekunden geflogen wird.

CF 2er Rotation

Eine vereinfachte Version mit identischem Ablauf wie bei der 4er Rotation existiert in Deutschland als 2er Wettbewerb für die Nachwuchs- oder Einsteiger-Klasse.

CF 2er und 4er Sequenz

In einer Absetzhöhe von 2000 Metern verlassen die Springer das Flugzeug und fliegen eine Abfolge von verschiedenen Formationen, die vorher für alle Teams für jeden Durchgang ausgelost werden. Namentlich heißen sie zum Beispiel Stairstep, Diamant, Stack oder Hook. In der 4er Sequenz gibt es, ähnlich wie im FF, neben diesen „Randoms“ auch „Blöcke“, wo die Übergänge als Pärchen geflogen werden müssen. Der entsprechende Divepool für die 2er und 4er Sequenz kann im Downloadbereich bzw. bei den Wettbewerbsregeln eingesehen werden.

Jede korrekt gezeigte Formation ergibt einen Punkt. Die Arbeitszeit beträgt bei der 2er Sequenz 60 Sekunden und bei der 4er Sequenz 120 Sekunden.

CF 8er Speed

Eine CF-Disziplin, die leider nicht mehr im internationalen Vergleich ausgetragen wird, bestand aus acht Darstellern und vier verschiedenen Formationen. Diese mussten (nach einer ausgelosten Reihenfolge) nach dem Ausstieg so schnell wie möglich zusammen geflogen werden. Dazu hatte jedes Team eine max. Arbeitszeit von zwei Minuten. Formationen wie Plane, Kite, Box oder Wedge waren die Namen der Formationen, die vor jedem Wettkampf nur aufgrund der Reihenfolge ausgelost wurden. Aus Mangel von Teilnehmern wurde diese Disziplin international durch die 2er Sequenz ersetzt.

Jenseits von (offiziellen) Wettbewerben

Größte Formationen

Was unter den Kappenformationsspringern genauso beliebt ist wie bei den Freifall-Formationsspringern, ist die Darstellung von Superlativen oder das Fliegen von größte Formationen. Auf nationaler Ebene steht der Rekord bei 20 CF-Springern, der 1993 in Kassel-Calden mit einer Art rautischen Formation gebildet wurde.

Auf internationaler Ebene wechselten sich Amerikaner und Franzosen bis 1995 ab, um die Bestmarken der Weltrekorde aufzustellen. Die kleineren CF-Nationen, Schweiz, Italien und Deutschland demonstrierten 1995 gemeinsam eine 36er Formation und zeigten, dass sie es auch können.

1996 kam es darum in Deutschland, Kassel-Calden das erste Mal zu einem Weltrekord, der durch eine Auswahl von internationalen CF-Springern zustande kam. Damals wurde die Weltmarke auf 53 Springer erhöht und stellte sicher, dass auch zukünftige Weltrekorde nur noch mit einer internationalen Auswahl übertroffen werden konnten. Der US-Amerikaner Chris Gay baute von 2002 bis 2007 eine Weltauswahl auf, die sich regelmäßig auf allen Kontinenten der Welt zu Trainingseinheiten getroffen haben und die Bestmarken innerhalb dieser Jahre verbessern konnten. Dies gelang ihm und seiner CF-Auswahl 2003 mit einer 70er Formation, 2005 mit einer 81er und einer 85er Formation. Zuletzt 2007 mit der noch heute gültigen 100er Formation, geflogen in Lake Wales, Florida.

CF Anfänger & Interessenten

Für alle Regionen Deutschlands

Wir würden Euch gerne an unsere CF-Trainer vermitteln und die Möglichkeiten unseres Sports aufzeigen. Dazu könnt Ihr einfach über das Formular auf canopy-formation.de gehen und Eure Voraussetzungen eintragen. Jede/r bekommt danach eine zeitnahe Antwort von Thomas R.-Seelbinder.

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