Die Sprinter unter den Springern
Beim Speed-Skydiving geht es darum, die höchste durchschnittliche vertikale Geschwindigkeit während eines 3-Sekunden-Fensters zu erreichen.
Ein Wettbewerb besteht aus 8 Runden, die Mindestanzahl für ein gültiges Ergebnis beträgt eine Runde.
Aktueller deutscher Rekord
506,31 km/h (Stand Juni 2019)
Video
Infos & Regeln
Jeder Teilnehmer trägt ein GPS-Messgerät (FlySight), welches am Helm befestigt wird und mit einer Antenne ausgerüstet ist (siehe Bild – Anbringung des Messgerätes)
Sofort nach dem Ausstieg aus dem Absetzflugzeug nimmt der Springer eine möglichst aerodynamische Körperhaltung — üblicherweise head-down — ein, damit er eine hohe Freifallgeschwindigkeit erreicht.
Die Punktzahl für einen Speed Skydiving Sprung ist die durchschnittliche vertikale Geschwindigkeit in Kilometern pro Stunde gerechnet (in Hundertstel km/h) der schnellsten 3 Sekunden, die der Wettbewerber zwischen der Ausgangshöhe (ca.4.000m) und 1.700m erreicht.Der Gewinner ist der Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl.
Die Mitnahme von Zusatzgewichten ist nicht erlaubt. Gesprungen wird mit handelsüblicher Fallschirmsprungausrüstung.
Bedingt durch die Körperhaltung ist ein Ablesen des an der Hand befestigten Höhenmessers nicht möglich. Es sind deshalb zwingend akustische und/oder optische Höhenwarner zu verwenden.
Da die auf den Springer und Ausrüstung wirkenden Kräfte bei den geflogenen Geschwindigkeiten extrem stark sind, ist eine ungewollte vorzeitige Schirmöffnung unter allen Umständen zu vermeiden.